Dienstag, 18. Oktober 2016

Vorgeschichte Kapitel 17

17. Herzklopfen

Rahel


Bunte Lichter auf Tanz- und Wasseroberfläche, dröhnende Musik, lachende Jugendliche, ein großzügiges Buffet mit Gegrilltem und Alkohol ohne Ende. So oder so ähnlich könnte man Leahs Party wohl beschreiben. Vor allem aber war es ziemlich laut. Und voll.
Zu wievielt waren sie? Sie selbst mit eingerechnet zählten sie über zwanzig Gäste. Soweit sie das erkennen konnte schien die Stimmung überall gut zu sein und auch das Wetter spielte nahezu grandios mit. Ein laues Lüftchen, gerade genug um die sommerlich warme Nachtluft nicht als unangenehm heiß zu empfinden, wehte, der volle Mond stand hoch am Firmament und tauchte alles was nicht von den bunten Partylichtern beschienen wurde in angenehmes, silbriges Licht und das Poolwasser hatte eine ausgesprochen angenehme Temperatur. Hier und da hörte man sogar den nächtlichen Ruf einer Eule und die Grillen zirpten friedlich vor sich hin.
Alles in allem eine tolle, klare Nacht wie sie nahezu perfekt für eine Party war. Für eine Party und für das unauffällige observieren seines geliebten Schwarms. Wie unglaublich sexy und attraktiv er da am Pool stand, kecke Witze riss und sich mit seinen Freunden unterhielt. Rahel konnte die Augen kaum von ihm lassen. Unauffällig natürlich. So unauffällig wie ein Spion beim beschatten seines Zielobjekts.



War er nicht einfach unglaublich hübsch? Und so charmant und lieb und überhaupt nicht arrogant! Hach, er war einfach der tollste Typ der Schule. Intelligent, sportlich und trotzdem nicht eingebildet. Wie konnte so ein Kerl nur immer noch Single sein? Ob er sich wohl für die Richtige aufsparen wollte? Ob wohl sie die Richtige für ihn war? Wenn es nach ihr ginge stand das natürlich außer Frage! Sie war perfekt für ihn. Er war der Deckel für ihren Topf. Der Dip zu ihren Tacos. Die Kirsche auf ihrer Sahnehaube.
Vorhin, sie konnte nicht aufhören daran zu denken, war sie unten auf dem vom Wasser glitschigen Boden ausgerutscht und direkt in seine starken, warmen Arme gefallen. Oh mein Gott, seine Brust hatte sich so unbeschreiblich gut angefühlt. Er hatte sie aufgefangen, hatte sogar gefragt ob alles mit ihr in Ordnung wäre nachdem sie ihn Sekundenlang einfach nur verträumt angestarrt hatte. Diese geballte Sexyness war einfach zu viel für ihre zarte Teenagerseele.
Als ihr dann auch endlich klar geworden war, dass sie ihn einfach nur ewig angestarrt hatte, war sie knallrot geworden und davon gelaufen wie der Wind. Man wollte sich ja nicht lächerlich machen vor dem Traumprinzen. Moment... hatte sie auf seine Frage geantwortet? Sie konnte sich nicht daran erinnern. Oh nein sie hatte sicher nichts gesagt und jetzt hielt er sie bestimmt für seltsam!
Der Gedanke war schrecklich. Zu schrecklich. So schrecklich dass es gar nicht sein konnte. Sofort verbannte sie diese grauenvolle Überlegung dahin wo sie hingehörte, in den Müll! Den Gedankenmüll. 
Wieder suchte ihr Blick den Bereich unten beim Pool ab, von ihrer erhobenen Position auf der Dachterrasse aus war das natürlich kein Problem. Vielleicht sollte sie nochmal runtergehen und ausrutschen und in seine Arme fallen. Vielleicht würde es zu einem magischen Moment führen, sie würden sich tief in die Augen sehen und dann würden sich ihre Lippen ganz langsam nähern und dann würden sie sich küssen. Sie konnte das imaginäre Feuerwerk regelrecht vor ihrem inneren Auge sehen. Es wäre so romantisch.
"Na du scheinst ja wirklich einen Narren an Cavan gefressen zu haben." Mit einem erschrockenen Quietschen sprang die schlanke Teenagerin vom Geländer weg, vor allem um nicht von dem Objekt ihrer Begierde gesehen zu werden bei diesem peinlichen Auftritt, und starrte in das nun herzhaft lachende Gesicht Sphens. Ihr Herz blieb beinahe stehen als ihr klar wurde, dass das der beste Freund ihres Schwarms war und der ihm ganz sicher Bericht davon erstatten würde. Voller Scham schlug sie die Hände vor ihr tomatenrotes Gesicht, wünschte sich einfach nur im Boden versinken zu können und nie wieder aufzutauchen.


Das war so unsagbar peinlich! "Hey hey, kein Grund gleich so rot zu werden.", versuchte er sie scheinbar schmunzelnd und amüsiert zu beruhigen, erreichte damit aber eher das Gegenteil. Verdammt hatte er denn keine Ahnung von Mädchen?! Wenn man rot wurde, dann wollte man das doch nicht hören! Das machte es doch nur schlimmer!
Mehr als ein paar gestammelte, unverständliche Wortfetzen brachte sie nicht hervor, sah sich rasch und den Tränen nahe nach einem Fluchtweg um. Warum musste gerade ihr sowas passieren? So peinlich, das war nicht fair. Nie wieder würde sie Cavan unter die Augen treten können! Nie wieder!
Leises, bei der lauten Musik kaum hörbares, Lachen erklang und als sie aufsah konnte sie sehen wie der Brünette amüsiert aber irgendwie ungläubig den Kopf schüttelte, ganz so als könne er nicht ganz glauben was er da sah. Machte er sich jetzt etwa auch noch über sie lustig? Beinahe wären ihr aus lauter Verzweiflung wirklich die Tränen gekommen, sie spürte schon das Brennen in den Augen und auch ihre zugeschnürte Kehle sprach Bände.
"Du bist ja süß. Wie hat ers nur geschafft dir so sehr den Kopf zu verdrehen? Das ist mir echt ein Rätsel." Oh nein er wusste es wirklich. Sie sollte es leugnen. Einfach so tun als wüsste sie nicht wovon er sprach. Aber war das glaubwürdig? Nein war es nicht. Warum tat sich kein Loch vor ihr auf in das sie hineinspringen konnte?
"Na komm, jetzt beruhig dich erstmal.", hörte sie seine zwar nachwievor amüsiert aber offensichtlich darum bemüht beruhigend zu klingende Stimme. Daran war ja wohl mal überhaupt nichts beruhigendes. Er trat sogar einen Schritt auf sie zu, fast so als wolle er ihr den Fluchtweg versperren. Ob es wohl möglich wäre von hier oben aus in den Pool zu springen? Unwahrscheinlich. Außerdem stand Cavan da unten und würde das sehen. Nein das war definitiv keine Alternative.


"Ich... ich...", brachte sie mit sich überschlagender Stimme heraus, holte tief und schwer Luft, brachte aber keinen weiteren Ton hervor. Viel zu aufgeregt und peinlich berührt war sie im Augenblick. Das sah wohl auch Sphen so, sprach einfach seinerseits beruhigend weiter auf sie ein, während sie sich in die Enge getrieben fühlte wie ein wildes Tier.
"Okay so wird das wohl nichts. Dabei wollte ich dir gerade einen ganz tollen Vorschlag machen." "Einen... einen Vorschlag... was für einen Vorschlag...", brachte Rahel unsicher stammelnd hervor, konnte sich einer gewissen Neugier nicht ganz erwehren. Neugier und Misstrauen. Möglicherweise sah man ihr das sogar an, denn der Ältere schmunzelte nur kurz amüsiert und schlug ihr schließlich vor: "Wie wäre es, wenn ich Cavan irgendwohin lotse wo ihr allein seid und ihr euch dann mal ein wenig unter vier Augen unterhalten könnt?"
Riesengroß wurden ihre Augen bei diesen Worten. Meinte er das ernst? Ganz... allein... mit Cavan... allein bei dem Gedanken daran setzte ihr Herz bereits einen Schlag aus, packte die Nervosität sie und schüttelte sie so richtig durch. Ob sie dann wohl ihren Kuss bekäme? So einen richtigen Kuss, mit Romantik und Feuerwerk und allem drum und dran? Sie hätte sich am liebsten am Geländer abgestützt so weich wurden ihre Knie bei der bloßen Vorstellung daran. Das wäre der Himmel auf Erden!


Aber was wenn sie sich lächerlich machte? Moment, hatte sie sich nicht sogar schon lächerlich gemacht? Dann würde er sie vielleicht auslachen! Er wollte bestimmt keine so kindische, lächerliche Freundin. Wobei Rahel wirklich nicht an Minderwertigkeitskomplexen litt aber das war in der Situation eben etwas anderes. Da konnte man eben nicht so klar denken wie sonst.
Niemals würde sie das überleben! Sicher wäre es besser wenn sie ablehnte und sich einfach irgendwo versteckte, darauf wartete dass der Abend vorbei ging. Dabei war sie doch extra wegen dem Schwarzhaarigen hierher gekommen... Nein, sie durfte diese Gelegenheit nicht ausschlagen! Sie musste mutig sein und dann würde er sich Hals über Kopf in sie verlieben und sie würden später mal heiraten und eine Familie gründen.
"O... okay....a-aber... glaubst du er... er hat da überhaupt Lust drauf... also...", stotterte sie, brach dann allerdings mitten im Satz ab und biss sich nervös auf der Unterlippe herum. Wenn sie so weiter machte würde die noch ganz trocken werden und dann war es gar nicht angenehm ihre Lippen zu küssen. Immer diese nervösen Angewohnheiten.
Sphen schmunzelte nur wieder, erwiderte gelassen und irgendwie in wissender Tonlage: "Ach, da bin ich mir sogar ziemlich sicher." Ein kurzes Augenzwinkern folgte und der Brünette geleitete sie durchs Haus - über die Treppe draußen wäre ja zu auffällig gewesen! - nach unten vor den grünen Heckenbogen der in den Garten führte. Eine einsame, kleine Bank mit einem Sonnenschirm darüber stand dort, ganz so als hätte man sie extra nur für solche Zwecke dort platziert. Was natürlich nicht der Fall war aber es war eben ein toller, romantischer Zufall. Das musste Schicksal sein.


"Okay setz dich und entspann dich einfach ja? Ich hol Cavan." Und schon war Sphen auf dem Weg zum Pool und zu dem Mann ihrer Träume. Ob das wirklich so eine gute Idee war? Was sollte sie sagen? Würde er sie doof finden? Was war wenn sie kein Wort hervorbrachte oder irgendwas dummes sagte? Oder wenn er sie nicht mochte und das alles nur ein dummer Scherz war? Oder wenn Cavan ihr nun sagen würde, dass sie ihm zu jung war und dass es ihm Leid tat?
Diese Gedanken halfen nicht dabei sie zu beruhigen. Absolut nicht. Am liebsten wäre sie auf der Stelle aufgesprungen und davon gelaufen. Sie war schon drauf und dran diesem Impuls nachzugeben, als sie die warme, klare Stimme des Schwarzhaarigen hörte und dieser sich kurz darauf auch schon elegant neben ihr auf der Bank niederließ. "Hey, Sphen hat mir gesagt dass du hier bist. Wir sind vorhin zusammen gestoßen, weißt du noch?"
Warum sprach er denn ausgerechnet das an?! Oh nein wie peinlich! Aus großen, verzweifelten Augen heraus starrte sie ihn an, versank innerlich wieder einmal so tief im Boden das nichts mehr von ihr zusehen war. Okay ganz ruhig Rahel. Ganz ruhig jetzt. Sag irgendwas smartes und cooles. "Deine Augen haben so funkelig wie tausend Sterne gestrahlt, da hab ich wohl vergessen zu antworten!", sprudelte es wie ein unbarmherziger Schwall an Peinlichkeit aus ihr heraus und das noch dazu in einem so hohen, nervösen Tonfall dass er schon dumm sein müsste um nicht zu verstehen wie verschossen sie war.
OH MEIN GOTT RAHEL DU BESCHEUERTE KUH!!!! WAS ZUR HÖLLE!!!!! Innerlich tausend Tode sterbend, erstarrte sie zur Salzsäule, musste hilflos mit ansehen wie ihr Traumprinz die Augenbrauen überrascht und etwas verwirrt hochzog. Das hatte sie ja schön verdorben. Da halfen auch die romantischen Grillengeräusche und die traumhafte Aussicht nicht viel. Ihr Schicksal war besiegelt. Sie würde in den Dschungel auswandern und bei den Affen leben.


In der nächsten Sekunde begann er auch schon schallend zu lachen, hielt sich sogar den Bauch und schloss die Augen dabei. Sie sah sich schon das Flugticket buchen. Koffer würde sie keine brauchen. Ein Lendenschurz würde genügen. Hoffentlich fand sie eine nette Affenfamilie die sich um sie kümmern würde. Vielleicht sollte sie sich umtaufen in Mogline oder Tarzanane.
Beschämt bis ins Bodenlose sprang die Teenagerin auf, wollte wie der Blitz davonlaufen um sich ein Loch in die Erde zu graben in dem sie sich verkriechen konnte, kam jedoch nicht sonderlich weit. Eine kräftige, warme Hand packte sie am Handgelenk noch bevor sie einen Schritt weit gekommen war, hielt sie eisern zurück und auch das Lachen verklang nun recht rasch.
"Jetzt warte doch! Ich wollte dich nicht auslachen, entschuldige.", brachte er noch ganz atemlos hervor, zog sie mittels sanfter Gewalt zurück. Nicht auf die Bank. Oh nein. Ganz und gar nicht auf die Bank. Er zog sie, den Körper ihm zugewandt, zwischen seine Beine und schlang die Arme um ihre Oberschenkel. Seine glatte, vom Poolwasser noch leicht feuchte Haut fühlte sich warm auf der ihren an, brannte sich regelrecht in ihr Innerstes und ließ ihr Herz in Flammen aufgehen. Für einige Augenblicke hatte sie ernsthaft Angst es wäre endgültig stehen geblieben.


Doch als sie seine durch und durch freundlich und warm ausgesprochenen Worte hörte, "Bleib doch noch ein wenig, ich find dich wirklich süß." machte es einen solchen Satz als wolle es ihr einfach aus der Brust springen. Wie ein Presslufthammer auf Speed hämmerte es ihr gegen die Rippen. Wurden ihr gerade ihre tiefsten, innigsten Wunschträume erfüllt? Ob sie wohl träumte? Vielleicht war sie vorhin vor Scham in Ohnmacht gefallen.
Sie sollte etwas sagen. Irgendwas. Er wartete sicher darauf dass sie ihm antwortete. Wie nicht anders zu erwarten brach sogleich auch schon der nächste peinliche Erguss aus ihr heraus wie Wasser aus einer geplatzten Rohrleitung. "Also muss ich mich nicht in Tarzanane umtaufen lassen und bei den Affen leben?"
"Bei den..." Wieder prustete der Jugendliche los, schüttelte den Kopf und brachte unter höchster Anstrengung hervor: "So ein Affenmädchen wäre zwar mal was anderes aber ich ziehe es dann doch vor nicht extra in ein Affenlager klettern zu müssen um dich zu treffen." Hieß das... er mochte sie? Oder wünschte sie sich nur etwas aus seinen Worten herauszuhören was da eigentlich nicht war. Vielleicht mochte er sie ja nur freundschaftlich und wollte sie in die Friendzone stecken weil er sie lustig fand. Aber dann würde er sich doch anders verhalten oder? Oder nicht? Rahel hatte noch nie einen Freund also wusste sie nicht wie genau so ein Zusammenkommen ablief. Sie kannte es nur aus Filmen und romantischen Romanen.
All ihren Mut zusammennehmend, plapperte sie nervös wie ein Kind am ersten Schultag einfach drauf los: "Holst du jetzt dein weißes Ross und deine goldene Ritterrüstung und wir reiten uns küssend zusammen in den Sonnenuntergang?" Was. Was hatte sie da gerade gesagt. Offensichtlich hatte ihr Gehirn sich dazu entschieden ihr Leben zu zerstören. Na schönen Dank auch. In der Schule arbeitete es auf Hochtouren aber wenn es ums wirklich entscheidende, lebenswichtige ging fuhr es auf Urlaub in die Karibik.


Glücklicherweise schien sie Cavan mit ihren denkwürdig dämlichen Antworten nicht abzuschrecken, es wirkte sogar ganz im Gegenteil ganz so als würde er sich köstlich darüber amüsieren. Zumindest seinem kurzen, durch und durch herzlichen Lachen nach zu urteilen. Peinlich war es trotzdem. Vielleicht gerade weil er so viel lachte. Machte er sich auch sicher nicht über sie lustig?
"Also mit Pferd und Rüstung kann ich leider nicht dienen. Aber...", begann er nach wie vor sichtlich amüsiert, beendete den Satz allerdings nicht sondern senkte seine Stimme beim letzten Wort nur, legte eine Hand in ihren Nacken und zog ihr Gesicht langsam zu sich herunter. "Gegen einen Kuss hätte ich nichts einzuwenden."
Ein wahres Feuerwerk an Gefühlen explodierte in ihrem Inneren als sich die weichen, vollen Lippen ihres Schwarms auf die ihren legten. Sie spürte die Zunge die um Einlass in ihren Mund bat, spürte seinen warmen Arm wie er sich um ihre Taille legte und sie näher zu ihm zog, spürte wie die Schmetterlinge in ihrem Bauch eine Flugshow der Extraklasse lieferten, mit Sturzflügen, Saltos und allem drum und dran.
Das war die Magie die sie sich gewünscht hatte! Alles um sie herum verschwand, es gab nur noch sie und ihre große Liebe - von der sie keine Ahnung hatte aber das spielte ja wohl mal keine Rolle! - und den unbeschreiblichen Kuss. So etwas wundervolles hatte sie in ihrem ganzen Leben noch nie gefühlt. Fast war es als würden sie sich durch die Schwerelosigkeit ihrer Glücksgefühle bewegen. War die Zeit stehen geblieben? Rahel kam es jedenfalls so vor, berauscht von ihrem Teenager Gefühlschaos wie sie war. Dieser Moment könnte ewig andauern. Genau so hatte sie es sich vorgestellt. Es war sogar noch besser und romantischer und wundervoller als in ihren kühnsten Träumen! Und von denen hatte es verdammt viele und ausgiebige gegeben.


Fast kam es ihr wie ein Wunder vor, dass sie nicht einfach in Ohnmacht fiel. Erst als der Ältere den Kuss langsam ausklingen ließ, fand Rahel ein kleines Stückchen Realität zurück, obgleich sie nach wie vor benommen vor Glück war. Hieß das, sie waren jetzt zusammen? Oder war das nur ein Kuss gewesen? Das waren die ersten Gedanken die ihr in den Sinn kamen als ihr Gehirn sich mal wieder dazu entschieden hatte sie zu sabotieren. Vielleicht sollte sie fragen?
Ein Blick in seine funkelnden, wunderschönen Augen genügte allerdings bereits um ihren Kopf vollkommen leerzufegen. Was wollte sie gerade sagen? Wollte sie etwas sagen? Erstaunlicherweise, der klar denkende Teil ihres Bewusstseins konnte es kaum fassen, sprach Cavan dieses Thema von sich aus an, schmunzelte sie so unglaublich smexy an. Ja smexy, nicht sexy.
"Ich glaube eigentlich, dass sich die Frage von selbst beantworten lässt aber wie wäre es wenn wir es mal miteinander versuchen?" Seine warme Stimme sendete heiße, kribbelnde Schauer über ihren Rücken und seine Worte brachte ihren Magen dazu Purzelbäume zu schlagen. Er wollte mit ihr zusammen sein. Er wollte wirklich mit ihr zusammen sein. Sie musste darauf antworten. Sie musste nicken und ja sagen. Nur nicken und ja sagen. Sonst nichts. Ihr Gehirn war mal wieder auf Dauerurlaub, da hieß es weniger war mehr.
"JA UNBEDINGT! Also sind wir jetzt zusammen und halten Händchen und kuscheln und küssen uns und gehen ins Kino zusammen und du kommst zu mir und ich zu dir und wir sind so richtig Bonny und Clyde, Susi und Strolch, Cinderella und Prinz Charming?", gab sie ihm mit sich überschlagender Stimme die Antwort, ohrfeigte sich innerlich sogleich auch schon dafür. Weniger war mehr. So viel dazu. Ihr Gehirn war eine verdammte Atombombe die Tod und Verderben über ihr Liebesleben bringen würde!!!
Gott sei Dank schien der Schwarzhaarige einiges an Humor mitzubringen und deshalb wohl auch nichts gegen den Schwachsinn zu haben der permanent aus ihrem Mund heraus sprudelte. "Du bist so süß.", brachte er lachend hervor, zog sie sanft neben sich auf die Bank und legte einen seiner starken Arme um ihre Schultern, drückte sie fest an seine männliche, tolle Brust. 
"Ja wir sind jetzt zusammen und der Rest wird sich mit der Zeit zeigen." 
Sachte biss er ihr in die Nasenspitze, verursachte dadurch eine wahre Reaktorexplosion in Rahels Herzen und fügte schließlich schmunzelnd hinzu: "Vielleicht können wir morgen zusammen etwas unternehmen, so ohne eine lärmende Partymeute im Rücken." Das klang nach einer Idee die dem Großbrand in ihrem Herzen neuen Stoff zum brutzeln gab.


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Verwendete, neue Sims:
Cavan Dearing von Bommelinchen
Nadine Nosferatu von Rayleen
Ace Parker von Suminia
Dash Fervent von Blütenhonig
Chiyo und Jijaku Aijou von mir
Sphen Niji von mir
Ivory Krios von aon-chan
Delia Carlsen von Sunshine
Jonas Meyer von Glaskatze
Emily Landers von Rayleen
Elijah Aniston von Blütenhonig
Joelle Verdue von aon-chan

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